Design Maxime

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Alle Nutzungserlebnisse werden ästhetisch und funktional gestaltet.

Ästhetik
und Funktion

Design your life: In einer Überfülle an Angeboten steigt bei Nutzer:innen der Anspruch an Komfort und Individualität von Produkten und Services. Die Grundlage dafür ist gutes Design, das Ästhetik und Funktion miteinander verbindet. Nutzer:innen suchen zunehmend das ganzheitliche Erlebnis: alle Berührungspunkte werden daran gemessen, wie bequem und ästhetisch sie gestaltet sind und wie sie sich zu einer organischen Gesamterfahrung zusammenfügen.

Wie gelingt ein überzeugendes Mobilitätsnutzererlebnis?

Ein attraktives und multisensorisch gestaltetes Gesamterlebnis: Von der Anbahnung, Information und Buchung des Mobilitätsvorhaben über die eigentliche Fahrt und anknüpfende Gelegenheiten bis zur Abrechnung. Grundlage für ein solches Nutzer:innen-Erleben ist die ansprechende visuelle und komfortable Gestaltung aller Kontaktpunkte. Über diese Anwendungsfreundlichkeit hinaus entstehen neue Funktionen und Qualitäten. So bieten zukünftige Verkehrsmittel und Transiträume, wie Bahnhöfe Erlebnischarakter und neue Serviceangebote.

Design Maxime

Was wäre, wenn führende Design- und Technologiefirmen konsequent die öffentliche Mobilität gestalten?

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Was wäre, wenn Fahrzeuge jeden Tag individuell neu konfiguriert werden können?

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Was wäre, wenn Bahnhöfe und Züge zu richtigen Wohlfühlorten werden?

Auszug aus unserer

Recherche

Hält man sich vor Augen, wie viele Nicht-Orte unsere verbaute Umwelt prägen, wie viel Fläche diese verbrauchen und wie viel Zeit wir an diesen Orten verbringen müssen, wäre ein Umdenken in diesem Bereich zweifellos ein smartes Statement – ganz besonders im Kontext der aktuellen Smart-City-Ambitionen.

81%

..der Deutschen findet, dass "es wichtig für Unternehmen ist, Wert auf gutes Design zu legen."
Warum unsere Städte mehr persönliche Begegnungsorte brauchen

Wenn im demografischen Wandel Diversität, Alterung und Mobilität zunehmen, dann sind Begegnungsorte im öffentlichen Raum eine wichtige Konstante, die unterschiedliche Menschen zusammenbringen, die Bindung, Partizipation und Lebensqualität ermöglichen. Als Corona so plötzlich alles veränderte, waren viele urbane Zentren in Deutschland, Bibliotheken z.B. oder Kultureinrichtungen, gerade dabei, sich immer stärker konzeptionell als „dritte Orte“ aufzustellen, als offene, nicht-kommerzielle und allen zugängliche alternative Räume zur Arbeits- und Wohnsphäre. Gerade haben wir noch begeistert nach Skandinavien geblickt, wo besonders die großen Bibliotheksbauten neue Maßstäbe gesetzt haben. Das Oodi in Helsinki versteht sich als ein „non-commercial, urban public space”, offen für alle und symbolisch direkt gegenüber dem Parlamentsgebäude errichtet. Und das Dokk 1 im dänischen Aarhus definiert sich als ein Haus der Begegnung und Interaktion für alle Bürger, als Stätte der Wissensvermittlung, Ort der Demokratie und genauso als hybride Kulturarena.

Monotone Schlafstädte und monofunktionale Räume werden der Vergangenheit angehören, aus Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-Orten werden multifunktionale und lebendige Mobilitätsräume. Nicht der Verkehr steht in diesen Räumen im Fokus, sondern die urbane Funktion zur Gewährleistung von Mobilität.

Neue Formel: Erlebnis pro qm2

„Experience per Squaremeter“ und „Community Experience per Squaremeter“.

In der Zukunft führt kein Weg mehr daran vorbei, den Handel als Teil der Freizeitwirtschaft einzuordnen.

Aus Einkauf wird Erlebnis

Für die große Mehrheit der Kunden ist die Shopper Experience mittlerweile ebenso wichtig wie das Produkt selbst. Doch mit 08/15-Erlebnissen geben sie sich nicht zufrieden. Ihre Maßstäbe sind gestiegen.

This is not only a matter of beauty, elegance, or wealth, but also a story of social livability and urban democracy.

Dass der visuellen Gestaltung im öffentlichen Raum mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, verdeutlichte der Designer Jan Jacob Borstlap. Was sowohl für komplexe Leitsysteme von Theatern und der Kommunikationsgestaltung von Ausstellungen gilt, wird vor allem für Orientierungssysteme im öffentlichen Personenverkehr relevant: Sichtbarkeit, Lesbarkeit und Eindeutigkeit entscheiden maßgeblich über ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Navigationserlebnis.

Kognition-Design

Wir sind nicht mehr auf das eigene Fahrzeug angewiesen und werden zukünftig auf jedem Weg vielfältige Verkehrsmittel nutzen können. Dazu müssen wir uns aber in den unterschiedlichen Mobilitätsräumen nicht nur sicher, sondern auch wohlfühlen – eine große Herausforderung für die Gestaltung der Produkte, Räume, Abläufe und Systeme. Design ist dabei ein Schlüsselfaktor, es betrachtet komplexe Mobilitätssysteme als Ganze und trägt durch konsequente Nutzerorientierung zu einer größeren Akzeptanz inter- und multimodaler Mobilitätsangebote bei.

behance.net: Rund Al Dwaik

Dass der visuellen Gestaltung im öffentlichen Raum mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, verdeutlichte der Designer Jan Jacob Borstlap. Was sowohl für komplexe Leitsysteme von Theatern und der Kommunikationsgestaltung von Ausstellungen gilt, wird vor allem für Orientierungssysteme im öffentlichen Personenverkehr relevant: Sichtbarkeit, Lesbarkeit und Eindeutigkeit entscheiden maßgeblich über ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Navigationserlebnis.

Mobilitätsentscheidungen werden meist emotional und selten reflektiert getroffen.

Um Menschen zu einem nachhaltigeren Mobilitätsverhalten zu bewegen, reichen rationale Argumente nicht aus, um eine Veränderung hervorzurufen. Betriebliche Störungen werden häufig durch sogenanntes Fehlverhalten der Fahrgäste ausgelöst. Wenn die Infrastruktur so gestaltet ist, dass menschliche Verhaltenstendenzen berücksichtigt werden, kann das Verhalten der Fahrgäste so gelenkt werden, dass es den betrieblichen Interessen nicht im Wege steht.

Wie oft sind Sie schon aus dem Zug ausgestiegen mit der impliziten Frage: „Wo muss ich denn jetzt eigentlich hin?“ und sind dann erst einmal in die falsche Richtung gelaufen?

Usabilityblog: Human Centered Design – konsequent gedacht

"Mobilität entwickelt sich von der Bewegung im Raum zum mobilen Erlebnis."

berlin.de/mobilitaetswende
De­sign­trends im In­nen­raum: Das Auto wird zum mo­bi­len Wohn­zim­mer

Die Megatrends Elektromobilität und automatisiertes bzw. autonomes Fahren werden den Fahrzeuginnenraum der Zukunft massiv verändern. Das betrifft nicht nur die technische Ausstattung. Die zunehmende Vernetzung einzelner Komponenten im Fahrzeug sowie verknüpfbarer Elemente im Umfeld (IoT) wird außerdem durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz verstärkt. „Die Designer der Fahrzeughersteller bieten sich dabei ganz neue Möglichkeiten der Kreativität. Sie orientieren sich bei der Gestaltung der Oberflächen in Fahrzeuginnenräumen inzwischen zunehmend an den aktuellen Trends der Möbelindustrie, um den Komfort und die Behaglichkeit der eigenen Wohnung in den Fahrzeuginnenraum zu bringen. So versuchen die Designer die wahrgenommene Lücke zu verringern. Der Fahrzeuginnenraum wird damit zum Lebensraum der Zukunft“, erklärt Ralf Imbery, bei Continental verantwortlich für das Design von Oberflächenmaterialien.

"Form follows function."

Louis Sullivan, Architekt

Neues Forschungsfeld: wie Design-Entscheidungen und Design-Interventionen Mobilitäten inszenieren oder verhindern

Der Begriff Mobilitätsdesign kann im Bereich des von John Urry geprägten "mobilities turn" verortet werden, wonach kritisch auf das traditionelle Verständnis von Mobilität als bloße Bewegung von A nach B zu blicken ist. Dem neuen Paradigma zufolge stehen Mobilitäten in Verbindung mit Identitäten, Kulturen und sozialen Normen, können verschiedene Erlebnisse hervorrufen und sind somit mehr als eine rein rationalisierte und instrumentalisierte Praxis.

Strategisches Design: Statt vereinzelter Design-Thinking-Workshops

Mit einer vordefinierten Herausforderung (B) und einem groben Prototyp als Ergebnis startet strategisches Design früher und endet später. Hierdurch findet eine stärkere Verzahnung mit der langfristigen Strategieplanung (A) , mit dem Business Management (C) sowie mit bestehenden Implementierungsprozessen (D) statt. So prägt Design Thinking die gesamte Wert­schöp­fungs­kette in kundenorientierten Unternehmen. Dieser Wandel ist bei Unternehmen wie SAP, Intuit, Deutsche Telekom und IBM zu erkennen, die Design strategisch implementieren.

Zukünftige Mobilität benötigt Gestaltung

Die Veränderung oder Neuplanung von Infrastruktur erstreckt sich meist über lange Zeiträume. Um zukünftige Nutzer_innen möglichst früh in die Entwicklungsprozesse einbinden zu können, bedarf es neuer Darstellungsformen, die das Verhältnis von Raum, Beleuchtung, Bewegung und Information einbeziehen können. Virtual Reality-Simulationen haben aufgrund der räumlich-zeitlichen ‚Erlebbarkeit‘ das Potenzial, die tatsächliche Wirkung von Entwürfen und Planungen auf Nutzer_innen besser vermitteln zu können als traditionelle Darstellungsformen wie Renderings oder Pläne.